Das Projekt
Der Berliner Biologe, Chemiker und renommierte Autor Bernhard Kegel nimmt die Zuhöhrer am 31. Juli ab 18 Uhr mit auf einen Trip durch die Geschichte der Dinosaurier. Dabei geht er der Frage nach, warum die seit Millionen Jahren ausgestorbenen Tiere heute fest zur Populärkultur gehören. Sein Buch "Ausgestorben, um zu bleiben" vermittelt Wissenswertes über die einstigen Erdbewohner und macht klar, dass die Geschichte der Dinosaurier immer zugleich eine natur- und kulturwissenschaftliche ist.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Janssen und Think-Square statt und ist Teil der Aktion Dino-City Bochum, bei der 33 lebensgroße Dinosaurier vom 10 . Juli bis zum 26. August die Bochumer Innenstadt und Schley´s Blumenparadies in Bochum Wattenscheid bevölkern.
Bernhard Kegel: Ausgetorben, um zu bleiben
Dinosaurier und ihre Nachfahren
Sie beherrschten die Kontinente über 170 Millionen Jahre, mehr als tausendmal länger als es Menschen gibt, und sie brachten die gewaltigsten Wesen hervor, die je über irdischen Boden wandelten. Ist es zu glauben, dass über Dinosaurier zwar ganze Jugendbuchbibliotheken existieren, aber kein einziges aktuelles Buch, das sich an ein erwachsenes Publikum richtet? Kenntnisreich und amüsant zeigt Bernhard Kegel, dass das Bild, das die Wissenschaftler von den Vorzeitechsen zeichnen, sich immer wieder gewandelt hat, seit der britische Anatom Richard Owen ihnen vor etwa 170 Jahren ihren Namen gab. In Abhängigkeit von neuen Fossilfunden, wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Errungenschaften durchliefen sie mehrere zum Teil drastische Metamorphosen, wurden von der kriechenden Rieseneidechse zum aufrecht stehenden Drachen, vom schwerfälligen Kaltblüter zum dynamischen und intelligenten Jäger, und zuletzt – eine überraschende Wendung – von der beschuppten Echse zum gefiederten Riesenhuhn. Denn heute wissen wir, dass viele Dinosaurier Federn hatten und unsere Vögel allesamt ihre Nachfahren sind. Bernhard Kegels Entdeckungsreise in die Welt der Paläontologie und in Wissenschafts-, Kultur- und Filmgeschichte ist ebenso überraschend wie spannend.
Die Uhle (Huestr. 24, 44787 Bochum)
Der Zeitraum
31. Juli 2019
Galerie
Bilder von den Projektphasen