Fashion Revolution
Kortumstraße 57
Das Projekt
Um auf die mitunter gesundheitsgefährdenden und ausbeuterischen Arbeitsumstände in der internationalen Textilindustrie aufmerksam zu machen, hat die Organisation TransFair eine „Fashion Revolution Week“ ins Leben gerufen, an der sich auch Bochum als Fairtrade Town beteiligt. Ab dem 19. April 2021 findet eine kleine Ausstellung im Glascafé am Husemannplatz statt. Dort können Interessierte weitere Informationen zur Fairtrade Fashion Revolution bekommen. Die Räumlichkeiten wurden von der Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung gestellt.
Fast und Ultrafast Fashion bezeichnen Modelle in der Textilindustrie, die in den vergangenen Jahren weltweit sehr erfolgreich waren. Ständig wechselnde Trends und billige Kleidung führen dazu, dass Kleidungsstücke nur wenige Male getragen und die rein profitorientierten Auswüchse der Überfluss- und Konsumgesellschaft verstärkt werden. Die Textilindustrie in Asien wurde schwer von der Corona-Pandemie getroffen. Tausende Zulieferbetriebe mussten vorübergehend oder dauerhaft schließen. Viele Arbeiterinnen und Arbeiter verloren ihren Job und hatten auch keine finanziellen Rücklagen. Auch wenn nichts mehr als die Normalität gewünscht ist, sollte der Ablauf in der Modeindustrie vor der Pandemie in Frage gestellt werden. Denn das bedeutet weiterhin Ausbeutung der Arbeitskräfte und Menschenrechtsverletzungen in der gesamten Lieferkette.
Die USB Bochum GmbH beteiligt sich ebenfalls an der Ausstellung. In dem Bildungsworkshop „Einmal Faden und zurück“ können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema nachhaltige Mode auseinandersetzen (sobald dies coronabedingt wieder möglich sein wird). Alle USB-Bildungsangebote sowie Onlineworkshops rund um das Thema Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung: www.usb-bochum.de/bildungsbereich
Weitere Informationen zur Fashion Revolution: Fairtrade Deutschland (fairtrade-deutschland.de)
Der Ort
Kortumstraße 57, 44787 Bochum
Der Zeitraum
ab dem 19. April 2021
Galerie
Bilder vom Projekt